FOOTBALL VON A-Z

Die wichtigsten Begriffe im American Football für euch zusammengestellt…..


=A=

All-Purpose-Yardage: Die Gesamtsumme aller Yards eines Spielers – egal ob Rushing, Receiving, Returning oder das Zurücktragen eines Fumbles oder einer Interception.

Audible: Eine nachträgliche Veränderung des Spielzuges durch den Quarterback direkt an der Line of Scrimmage in Reaktion auf etwas, das er anhand der Defensiv-Formation erkannt hat.


=B=
Backfield: Der Bereich des Spielfelds hinter der Lineof Scrimmage. Kann auch eine Bezeichnung für das Running-Back-Corps eines Teams sein.

Blind Side: Die Seite, welcher der Quarterback nach dem Snap den Rücken zukehrt, um sich für den Wurf bereit zu machen. Bei einem Rechtshänder also die linke Seite.

Blitz: Sobald der Pass-Rush bei einem Spielzug aus mehr als vier Verteidigern besteht, spricht man von einem „Blitz“. Ein Blitz wird üblicherweise von einem Linebacker (Outside- oder Insidelinebacker) ausgeführt.


=C=
Catch: Ein Spieler der Offense fängt den Pass desQuarterbacks innerhalb des Spielfelds.

Checkdown: Ein kurzer Pass, meist zu einem Running Back oder Tight End, wenn es keine Option auf einen langen Pass gibt.

Chop Block: Ein tiefer Block gegen einen Gegenspieler, der bereits am Oberkörper von einem anderen Gegenspieler geblockt ist. Diese Art des Blocks ist nicht erlaubt.

Completion: Ein Pass, der von einem Mitspieler gefangen wird und somit gültig ist.


=D=
Defense: Die Verteidiger eines Teams.

DefensiveBack: Der zusammenfassende Oberbegriff für Cornerbacks und Safetys.

Defensive Line: Die Verteidiger, die sich direkt an der Line of Scrimmage aufstellen. Die Defensive Line besteht aus Defensive Tackles (eher in der Mitte postiert) und Defensive Ends (eher außen postiert).

Delay of Game: Für jeden Spielzug gibt es eine „Play Clock“, innerhalb von 40 Sekunden muss der nächste Spielzug erfolgen. Gelingt das nicht, erhält die Offense wegen „Delay of Game“ eine 5-Yard-Strafe.

Dime-Defense: Eine defensive Aufstellung mit sechs Defensive Backs gleichzeitig auf dem Platz.

Down: Die Offense hat jeweils vier Versuche, um zehn Yards zu überbrücken und sich so vier neue Versuche zu verdienen. So wird der Ball schrittweise das Feld runter bewegt. Jeder dieser Versuche ist ein „Down“, man spricht also beispielsweise von einem „First Down“, „Second Down“ und so weiter.

Drive: Eine Aneinanderreihung von Spielzügen, ohne dass die Offense dazwischen den Ball per Turnover oder Punt abgeben muss.


=E=
Ejection: Das Ausschließen eines Spielers aufgrundunsportlichen Verhaltens oder einer Tätlichkeit.

Encroachment: Überschreitet ein Verteidiger die Line of Scrimmage und berührt einen Gegenspieler, ehe der Snap erfolgt ist, spricht man von Encroachment. Die Defense erhält dafür eine 5-Yard-Strafe.

Endzone: Der Bereich zwischen der Goal Line, der hinteren Auslinie und den Seitenlinien, in den der Ball in Besitz der Offense/Defense gelangen muss, um einen Touchdown zu erzielen.

Extra-Punkt: Nach einem Touchdown kann die Offense per Field Goal aus 33 Yards einen weiteren Punkt erzielen. Dieser Punkt wird auch PAT (Point after Touchdown) genannt. Die Alternative ist eine Two-Point-Conversion, um zwei statt einen Punkt zu erhalten.


=F=
Facemask: Das Schutzgitter am Helm. Das Festhaltendes Gegners an der Gesichtsmaske zieht eine 15-Yard-Strafe nach sich.

False Start: Die Bewegung eines Offensivspielers vor dem Snap. Ein False Start wird mit einer 5-Yard-Strafe geahndet.

Fair Catch: Will ein Returner einen Kick oder Punt nicht zurücktragen, winkt er, ehe er den Ball fängt, mit dem Arm. Damit signalisiert er einen Fair Catch. Somit darf er, nachdem er den Ball gefangen hat, nicht getackelt werden, gleichzeitig aber auch nicht mit dem Ball loslaufen. Lässt er den Ball beim Fair-Catch-Versuch fallen, darf sich jeder – auch das kickende Team – den Ballbesitz sichern.

Field Goal: Ein erfolgreicher Kick durch die Torstangen des Gegners. Ein Field Goal bringt 3 Punkte (ohne Touchdown zuvor zu machen).

First Down: Siehe: „Down“

Flag: Das Signal der Schiedsrichter, um einen Regelverstoß anzuzeigen. Der Unparteiische, der das Vergehen gesehen hat, wirft dann eine kleine gelbe Flagge aufs Feld.

Formation: Die Beschreibung der offensiven Aufstellung, primär der Receiver, Tight Ends und Running Backs.

Free Kick: Der Punt nach einem gegnerischen Safety.

Fullback: Ein größerer, kräftigerer, physischer Running Back, der in heutigen Offenses primär als Blocker und für kurze Yardage-Situationen eingesetzt wird.

Fumble: Der Ballverlust eines Spielers der Offense, der den Ball zuvor kontrolliert hatte. Ein Fumble kann mit oder ohne Gegnereinwirkung erfolgen. Landet der Ball dann auf dem Boden, ist er frei – das heißt auch: Die Defense kann den Ballbesitz erobern.


=G=
Gunner: Eine Position im Special Team. Der Gunner steht etwa beim Punt weit außen, sein Job ist es, so schnell wie möglich beim gegnerischen Returner zu sein.


=H=
Hail Mary: Ein langer Pass, in aller Regel als letzter oder vorletzter Spielzug einer Halbzeit oder eines Spiels, mit dem die Offense versucht, einen Touchdown zu erzwingen und so in letzter Sekunde das Spiel auszugleichen oder zu gewinnen.

Hands Team: z.B. die Besetzung des Special Teams, die dafür zuständig ist, einen gegnerischen Onside Kick zu fangen.

Hashmarks: Die kleinen Linien zwischen den durchgezogenen Yard-Linien. Sie dienen dazu, das Spielfeld der Länge nach zu unterteilen, gleichzeitig findet der Snap immer innerhalb der Hashmarks statt. Endete der vorherige Spielzug außerhalb der Hashmarks, wird der Ball zum nächsten Spielzug auf die nächste Hashmark gelegt.

Holder: Der Spieler, der den Ball für den Kicker, meist beim Field-Goal-Versuch oder beim Extra-Punkt, festhält.

Holding: Das Festhalten eines Spielers, der nicht gerade im Begriff ist, den Ball zu fangen.„Holding“ kann gegen die Offense sowie gegen die Defense gepfiffen werden.

Horse-Collar: Das Aufhalten eines Gegners, indem man ihn zwischen den Schultern am Nacken, ruckartig zu Boden reißt.

Huddle: Der Kreis der Offensivespieler/Defensivespieler, in dem, unmittelbar ehe sich die Spieler aufstellen, vom Quarterback der/Middle Linebacker nächste Spielzug angesagt wird.


=I=
I-Formation: Eine Offensivformation, in welcher sich ein Running Back und ein Fullback direkt hinter dem Quarterback aufstellen. Der Quarterback ist dabei „Under Center“.

I-Formation: Eine Offensivformation, in welcher sich ein Running Back und ein Fullback direkt hinter dem Quarterback aufstellen. Der Quarterback ist dabei „Under Center“.

Illegal Formation: Die Bezeichnung für eine nicht Regel-konforme Aufstellung der Offense. Meist dadurch bedingt, dass nicht – wie in den Regeln vorgeschrieben – unmittelbar vor dem Snap sieben Spieler an der Line of Scrimmage aufgestellt sind.

Illegal Motion: Offensive Linemen müssen direkt vor dem Snap stillstehen, die Skill-Position Spieler dürfen sich nicht auf die Line of Scrimmage zubewegen. Lediglich eine Bewegung parallel zur LoS ist zulässig. Andernfalls spricht man von einer „Illegal Motion“.

Illegal Shift: Nur ein Spieler der Offense darf sich,nachdem jeder seine Position eingenommen hat, auf einmal bewegen. Ein zweiter Spieler darf sich erst in Bewegung setzen, wenn der erste Spieler wieder steht.

Inbound: Innerhalb des Spielfeldes. IncompletePass/Incompletion: Ein Pass, der nicht gefangen wird – weder von einem Spieler der Offense, noch von einem Spieler der Defense.

Ineligible Pass/Receiver: Siehe: „Eligible Receiver“.Intentional Grounding: Der Versuch eines Quarterbacks, einen Sack zu verhindern, indem er den Ball einfach wegwirft, ohne dass ein möglicher Passfänger in der Nähe ist. Um eine „Intentional Grounding“-Strafe (zehn Yards oder der Ort, an dem der QB den Ball geworfen hat, sollte dieser weiter als zehn Yards hinter der Line of Scrimmage liegen), zu erhalten, muss der Quarterback dafür außerdem innerhalb der „Tackle Box“ sein.

Interception: Das Abfangen eines Passes durch einen Verteidiger. Der Ballbesitz wechselt daraufhin und die andere Offense darf aufs Feld.


=K=
Kicker: Der Spieler, der für Kick-Offs und Field Goals zuständig ist. Sehr vereinzelt gibt es auch einen Spieler für die Kick-Offs und einen anderen für die Field Goals.

Kneel (Kneel-Down): Der Quarterback kniet sich direkt nach dem Snap mit dem Ball in der Hand hin. Damit gibt er den Spielzug auf, garantiert aber, dass die Uhr ohne das Risiko eines Turnovers weiter läuft.


=L=
Lateral-Pass: Ein Pass, der nicht nach vorne geworfen wird, sondern zur Seite oder nach hinten.Fällt ein nach hinten geworfener Pass auf den Boden, ist es allerdings – im Gegensatz zum Vorwärtspass – ein Fumble und keine Incompletion.

Line of Scrimmage: Die gedachte Linie zwischen der Offensive und der Defensive Line direkt vor dem Snap, auf welcher der Ball liegt und von wo aus der Spielzug beginnt.


=M=
Man Coverage/Defense: Ein defensives Scheme, das über Manndeckung funktioniert. Verteidiger haben also einen klar definierten Gegenspieler, den sie decken müssen.

Max Protection: Der numerisch bestmögliche Schutz des Quarterbacks: Neben den fünf Offensive Linemen werden drei weitere Spieler(meist Running Backs und Tight Ends) abgestellt, um Gegenspieler zu blocken und dem Quarterback möglichst viel Zeit zu geben. Umgekehrt hat dieser dann allerdings auch nur zwei mögliche Receiver, zu denen er passen kann.

Mike: Der mittlere Linebacker in einer4-3-Defense oder einer der beiden Inside Linebacker in einer 3-4. Häufig orientiert sich die Offense Line an diesem, vom Quarterback oder Center vor dem Snap identifizierten, Linebacker, um ihre Protection-Zuständigkeiten zuzuteilen.

Muff: Der Verlust des Balls in dem Moment, indem ein Spieler ihn fangen will. Meist in Kombination mit einem Kick- oder Punt-Return.


=N=
Neutral Zone: Die offizielle Bezeichnung für den etwa ein halbes Yard breiten Bereich zwischen der Offensive und der Defensive Line,also der Line of Scrimmage.

Neutral Zone Infraction: Ein Verteidiger tritt vor dem Snap in die Neutrale Zone. Die Strafe hierfür ist eine 5-Yard-Penalty gegen die Defense.

Nickel-Defense: Eine defensive Aufstellung mit fünf Defensive Backs gleichzeitig auf dem Platz.

No-Huddle: Eine Offense reiht Spielzug an Spielzug,ohne zwischenzeitlich einen Huddle zu bilden. So soll die Defense überrumpelt werden. Gleichzeitig werden größere Umstellungen oder Auswechslungen verhindert.


=O=
Off-Season: Die Zeit zwischen den Finalspielen (Mitte/Ende Juli) und dem Beginn der Season (Ende März / Anfang April).

Offense: Die Angreifer eines Teams.

Offside: Das Überschreiten der Line of Scrimmage vor dem Snap.

Onside Kick: Der Versuch, einen Kick-Off kurz auszuführen und sich so den Ballbesitz zurück zu holen. Allerdings muss der Ball mindestens zehn Yards in Richtung gegnerischer Endzone zurücklegen, ehe ihn sich das kickende Team sichern kann. 

Outside Receiver: Die Wide Receiver, die am nächsten zu den Seitenauslinien positioniert sind.


=P=
Pass Interference: Die Behinderung eines Gegenspielers, während der im Begriff ist, den Ball zu fangen, ohne dabei selbst zu versuchen, den Ball zu fangen oder abzuwehren.

Pass-Protection: Der Schutz für den Quarterback ob durch die Offensive Line, Running Backs, Tight Ends oder Wide Receiver.

Pass-Rush: Der Angriff der Defense auf den Quarterback, während dieser einen freien Passfänger sucht.

Pick Six: Eine Interception, die von der Defense direkt zum Touchdown in die gegnerische Endzone zurückgetragen wird.

Pistol: Eine Hybrid-Variante der „Shotgun“-Formation.Der Quarterback steht rund vier Yards hinter dem Center (und damit näher an der Line of Scrimmage als in der Shotgun) mit einem Running Back unmittelbar hinter sich. Diese Aufstellung erlaubt es dem Quarterback, einen schnellen Pass zu werfen, gleichzeitig aber auch einen Laufspielzug in Form einer Read Option durchzuführen.

Play: Ein Spielzug.

Play Action: Ein Spielzug, bei dem eine Ballübergabe vom Quarterback an den Running Back angetäuscht wird. Der Quarterback zieht den Ball allerdings in letzter Sekunde zurück und versucht stattdessen einen Pass.

Play Clock: Der Countdown zwischen zwei Spielzügen.Die Offense hat jeweils, sofern es keine Auszeit gibt, 40 Sekunden, um nach dem Ende eines Spielzuges den nächsten Spielzug zu starten.

Playbook: Das Spielbuch eines Teams, in dem alle Spielzüge inklusive der jeweiligen Namen aufgelistet sind, die ein Spieler dieses Teams beherrschen muss. Teams haben ein offensives sowie ein defensives Playbook. Der Umfang dieser Playbooks kann von Team zu Team stark variieren.

Pocket: Der von der Offensive Line frei geblockte Bereich, in dem sich der Quarterback idealerweise aufhält, während er mit dem Ball in der Hand einen freien Mitspieler sucht.

Pooch Kick (Squib Kick): Ein bewusst eher flacher und/oder kürzer getretener Kick, dessen Ziel es ist, einen längeren Return des Gegners zu verhindern.

Punt: Schafft die Offense bei drei Versuchen kein neues First Down, erfolgt meist ein Field Goal oder Punt: Der Punterer hält den Snap und kickt den Ball direkt aus der Hand.


=Q=
Quarterback: Der Mittelpunkt der Offense. Der Quarterback passt den Ball zu den Receivern, übergibt ihn an den Running Back und ändert Spielzüge an der Line of Scrimmage. Es ist sein Job, die gegnerische Defense zu lesen und in Absprache mit seinen Coaches über Funk den richtigen Spielzug anzusagen.

Quarterback-Sneak: Der Quarterback erhält den Snap vom Center und versucht dann sofort, sich einige Yards nach vorne zu bewegen. Das kann in Form eines Sprungs passieren, meist aber schiebt er sich eher hinter seiner O-Line soweit es geht nach vorne. Dementsprechend besonders beliebt, wenn nur wenige Inches zum First Down oder zum Touchdown fehlen.


=S=
Sack: Der Quarterback wird, während er den Ballin der Hand hat, von einem Verteidiger hinter der Line of Scrimmage zu Boden gebracht. Die Offense muss ihren nächsten Spielzug dann dort starten, wo der Quarterback zu Boden gegangen ist.

Safety (Spielzug): Wird der Quarterback in der eigenen Endzone gesacked, der Running Back in der eigenen Endzone getackelt oder gibt es eine Strafe gegen die Offense innerhalb der eigenen Endzone, spricht man von einem „Safety“. Dieser bringt der Defense zwei Punkte, außerdem erhält das Team, das bis eben noch mit der Defense auf dem Platz war, per Punt anschließend noch den Ball.

Safety (Position): Unterschieden wird in „Strong Safety“und „Free Safety“. Der Free Safety ist meist der Spieler, der am weitesten von der Line of Scrimmage entfernt ist, und Cornerbacks im Passing Game unterstützen soll. Der Strong Safety ist näher an der Line of Scrimmage und hat seinen Wert bei kurzen Pässen und gegen das gegnerische Laufspiel.

Screen Pass: Ein kurzer Querpass zu einem Receiver oder Running Back, der dann hinter einer eigens dafür vorgesehenen Wand aus Blockern in Richtung gegnerische Endzone sprintet.

Scoop and Score: Die Defense schnappt sich den Ball nach einem Fumble und trägt ihn direkt zurück in die gegnerische Endzone.

Scramble: Ein ungeplanter Quarterback-Run. Eigentlich ist ein Passspielzug geplant, doch mangels guter Optionen läuft der Quarterback kurzerhand mit dem Ball in der Hand selbst los.

Secondary: Siehe: „Defensive Backs“.

Shotgun: Eine Aufstellung, in welcher der Quarterback beim Snap etwa fünf bis acht Yards hinter dem Center steht und von einem Running Back flankiert wird.

Slide: Der Quarterback rutscht nach einem Lauf zu Boden und gibt sich selbst auf. Der Spielzug ist damit an der Stelle beendet, an der der Quarterback den Ball hatte, als er zu Boden gegangen ist.

Skill Positions: Generelle Bezeichnung für die Offensiv-Spieler, die regelmäßig mit dem Ball in Kontakt kommen und selbigen in Richtung Endzone bringen, also: Running Backs, Wide Receiver, Quarterbacks und Tight Ends.

Slot Receiver: Der Receiver, der sich zwischen der Offensive Line und dem Outside Receiver aufstellt. Dieser Bereich des Feldes wird „Slot“ genannt.

Snap: Der Moment der Ballübergabe durch den Center an den Quarterback (oder manchmal auch an den Running Back), wodurch der Spielzug startet. 

Special Team: Die Spieler, die für Kick-Offs, Punts, Field Goals und die jeweiligen Returns und/oder Blocks zuständig sind.

Spike: Der Quarterback wirft den Ball direkt nachdem Snap vor sich auf den Boden, um die Uhr anzuhalten. Ein „Spike“ zählt als Incompletion, gibt der Offense aber die Chance, sich trotz Zeitdruck neu zu formieren und einen neuen Spielzug anzusagen.

Strong Side: Steht genau ein Tight End auf dem Platz,wird die Seite der Offense als „Strong Side“ bezeichnet, auf welcher der Tight End ist. In anderen Formationen ist die „Strong Side“ die Seite, auf der mehr Spieler der  Offense sind. Wird eine komplett balancierte Aufstellung der Offense gezeigt, so wird zumeist die Seite der Wurfhand des Quarterbacks(aus Defense Sichtweise) als „Strong Side“ bezeichnet.

Stunt: Zwei bis drei Verteidiger tauschen direkt nach dem Snap ihre Position und damit auch ihre vermeintliche Rolle, um die Offensive Linemen zu irritieren. Ein Stunt kann auch bedeuten, dass sich etwa ein Defensive Linemen zurückfallen lässt und stattdessen ein Linebacker die Offensive Line attackiert


=T=
Tackle: Das Regelkonforme Stoppen eines Gegenspielers, indem man ihn entweder zu Boden bringt oder aber ins Seitenaus schubst.

Tackle Box: Die imaginäre Linie, die sich von den beiden äußeren Schultern des Right Tackles und des Left Tackles – die beiden äußeren Spieler in der Offensive Line – zurückziehen lässt. Innerhalb dieses Bereichs darf der Quarterback den Ball nicht einfach wegwerfen, um einen Sack zu verhindern.

Three-and-Out: Schafft es die Offense bei einem Drive kein einziges First Down und muss stattdessen nach drei Versuchen punten, spricht man von einem „Three-and-Out“.

Three-Point Stance: Die Position eines Linemans: Ein Three-Point Stance beschreibt eine Position, in welcher der Lineman mit drei Körperteilen(also beiden Füßen und einer Hand) den Boden berührt.

Throwaway: Der Quarterback wirft den Ball bewusst ins Seitenaus, um einen Sack zu verhindern – ohne dabei aber ein Intentional Grounding zu begehen.

Tight End: Einfach gesagt die größere, physischere Variante eines Wide Receivers. Tight Ends werden häufiger als Receiver als Blocker (im Passing Game und im Running Game) eingesetzt, sind gleichzeitig aber auch meist die möglichen Passfänger, die dem Quarterback auf dem Feld am nächsten stehen: Der Tight End stellt sich bei vielen Plays direkt neben der Offensive Line auf.

Time Out: Die Unterbrechung des Spiels durch eines der beiden Teams. Jedes Team hat pro Halbzeit drei Timeouts zu seiner Verfügung, um die Uhr anzuhalten. 

Touchback: Ein Kick-Off oder ein Punt, der in der gegnerischen Endzone oder dahinter landet. Ebenfalls erreicht man einen Touchback, wenn der Kick-Off-Returner den Ball in der Endzone fängt und sich hinkniet. Hier gibt es zur 2016er Saison eine Regeländerung: Statt von der 20-Yard-Line beginnt die Offense im Falle eines Touchbacks an der 25-Yard-Line.

Touchdown: Überquert ein Spieler mit Ballbesitz die Goal Line (es reicht, wenn die Spitze des Balls über die Linie gehalten wird) oder fängt ein Angreifer den Ball in der Endzone, ist es ein Touchdown. Dieser bringt der Offense sechs Punkte und darauf folgt der Extra-Punkt oder die Two-Point-Conversion.

Tripping: Der Versuch, einen Gegner zu stoppen,indem man ihm das Bein stellt. „Tripping“ zieht eine 10-Yard-Strafe nach sich.

Turnover (Takeaway): Der Verlust des Ballbesitzes per Fumble oder Interception an das gegnerische Team. Ebenfalls möglich: Ein Turnover on Downs. Gelingt es einem Team auch im vierten Versuch nicht, ein neues First Down herauszuspielen, dann wechselt der Ballbesitz ebenfalls. Daher punten Teams meist bei Fourth Down in der eigenen Hälfte. Ein Turnover aus Sicht der Defense wird häufig auch als „Takeaway“ bezeichnet.

Two-Minute-Warning: Zwei Minuten vor dem Ende einer jeden Halbzeit gibt es eine kurze Auszeit, die Uhr wird automatisch angehalten, ohne dass ein Team ein Timeout benutzen müsste.

Two-Point Conversion: Die Alternative zum Extra-Punkt: Schafft es ein Team, direkt nach einem Touchdown von der 2-Yard-Line nochmals in die Endzone zu kommen, gibt es zwei Extra-Punkte.


=U=
Under Center: Der Quarterback stellt sich vor dem Snap direkt hinter seinem Center auf und bekommt den Ball so übergeben.

Unnecessary Roughness: Unnötige Härte auf dem Platz, beispielsweise ein Tackle nach Ende des Spielzuges. „Unnecessary Roughness“ kostet den Verursacher 15 Yards.

Unsportsmanlike Conduct: Unsportliches Verhalten, etwa: Das Abnehmen des Helms zwischen zwei Spielzügen, das Verhöhnen eines Gegners oder das Beschimpfen eines Schiedsrichters. „Unsportsmanlike Conduct“ zieht eine 15-Yard-Strafe nach sich und kann im extremsten Fall zur Herausstellung eines Spielers führen.


=V=
Victory Formation: Eine Offense will bei eigener Führung am Ende des Spiels nur noch die Uhr runter laufen lassen und benötigt kein neues First Down, um das Spiel so zu beenden. Die Victory Formation geht Hand in Hand mit dem „Kneel“, der Quarterback kniet sich also einfach mit dem Ball hin.


=W=
Weak Side: Steht genau ein Tight End auf dem Platz,wird die Seite der Offense als „Weak Side“ bezeichnet, auf welcher der Tight End nicht ist. In anderen Formationen ist die „Weak Side“ die Seite, auf der weniger Spieler der Offense sind.

Wide Receiver: Die primären Passfänger in einer Offense. Wide Receiver werden auch als Blocker und gelegentlich als eine Art Running Back eingesetzt, dementsprechend gibt es rein physisch verschiedenste Receiver-Typen. Receiver können sich vor dem Snap seitlich oder hinter der Line of Scrimmage postieren. In der heutigen NFL nutzen viele Teams schon als Standard Aufstellungen mit drei Receivern gleichzeitig auf dem Platz.


=Y=
YAC: „Yards after Catch“, Siehe:„RAC“. „YAC“ steht außerdem für „Yards after Contact“, also die Yards, die ein Spieler noch herausholt, nachdem der erste Gegenspieler ihn berührt hat.

Yards from Scrimmage: Die Gesamtsumme der erreichten Yards einer Offense oder eines Spielers.


=Z=
Zone Defense: Das Gegenstück zur Man Defense/Man Coverage. Verteidiger sind hierbei für bestimmte Bereiche des Feldes zuständig und nicht für einen bestimmten Gegenspieler.